Virostatika: die „vielversprechenden“ Potenziale des Mikrobioms
08.06.2023 – Zuletzt aktualisiert am 08.06.2023 um 13:08 GMT
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Darüber hinaus beleuchtete der Artikel in Nutrients Polyphenole, Flavonoide, Curcumin, Zink sowie die Vitamine C, E und D auf der Grundlage der verfügbaren Erkenntnisse hinsichtlich ihrer potenziellen Verwendung in antiviralen funktionellen Lebensmitteln.
Obwohl die gesammelten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf ihr Potenzial bei der Bekämpfung des Virusausbruchs und der Folgesymptome schließen lassen, betonten die Forscher: „Die gesundheitlichen Vorteile funktioneller Lebensmittel gegen COVID-19 erfordern wissenschaftliche Behauptungen und eine Optimierung, um ihre Rolle in der Therapie zu etablieren. Darüber hinaus besteht Bedarf an toxikologischer Bewertung.“ um die optimale Dosierung und sichere Verabreichung dieser funktionellen Lebensmittel zu ermitteln.“
Es wurde festgestellt, dass funktionelle Lebensmittel und natürliche Lebensmittelverbindungen das Immunsystem beeinflussen und eine antivirale Funktion vermitteln können. Das Interesse an diesem Bereich hat nach der COVID-19-Pandemie zugenommen, da immer mehr Studien durchgeführt werden, die die Wirksamkeit von Naturprodukten bei der Verstärkung der Immunantwort auf das Virus untersuchen.
Aufgrund seiner wesentlichen Rolle im Immunsystem besteht besonderes Interesse daran, die Darmgesundheit gezielt zu verbessern, um diese Reaktion zu verbessern. Anschließend wurde festgestellt, dass der Konsum von Prä- und Probiotika die mikrobielle Diversität und damit die Immunantwort verbessern kann.
Daher wurde die Hypothese aufgestellt, dass Probiotika und andere funktionelle Lebensmittel die Schwere und Dauer des COVID-19-Virus verringern könnten, doch es gibt kaum Beweise dafür. Ziel der vorliegenden Übersicht war es, die verfügbaren Beweise und Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen des Virus auf das Darmmikrobiom zu sammeln und das Potenzial von Biotika als ernährungsphysiologische Interventionen zur Verringerung der späteren Anfälligkeit zu bewerten.
Es wird darauf hingewiesen, dass das COVID-19-Virus aufgrund seiner Bindung an die ACE2-Rezeptoren im Darm erhebliche Auswirkungen auf das Verdauungssystem haben kann. Gleichzeitig wurde beobachtet, dass die daraus resultierende Dysbiose mit dem Vorhandensein des Virus in Zusammenhang steht.
Darüber hinaus wurden Entzündungsmarker wie Zytokine sowie zusätzliche mikrobielle Metaboliten mit der Schwere der Erkrankung bei Krankenhauspatienten in Verbindung gebracht. Daher gehen die Forscher davon aus, dass dies auf eine signifikante Beteiligung des Mikrobioms am Virus hindeuten könnte.
Darüber hinaus beleuchten die Forscher Bakterienarten, die bei ähnlichen entzündlichen Erkrankungen dezimiert vorkommen, darunter B. Adoleszenz, F. Prausnitzii, E. Rectale, R. (Blautia) Obeum und D. Formicigenerans. Dies wird daher vermutet dass Probiotika eine wichtige Interventionsstrategie zur Verbesserung der COVID-19-Ergebnisse darstellen können.
Die Forscher hoben die „starke immunstärkende Wirkung“ hervor, die in bestimmten funktionellen Lebensmitteln beobachtet wird, und hoben Polyphenole, Flavonoide, Curcumin, Zink sowie die Vitamine C, E und D aufgrund ihrer signifikanten Wirkung hervor. Insbesondere wurde beobachtet, dass Omega-3-Fettsäuren das Risiko, an COVID-19 zu erkranken, verringern und gleichzeitig die Dauer der Symptome verkürzen können.
In Bezug auf das bekannte Potenzial von Probiotika bei der Vorbeugung und Linderung von Virusinfektionen erklären die Forscher, dass diese Wirkungen auf die von ihnen produzierten Metaboliten zurückzuführen sein könnten: „SCFAs beeinflussen die Immunantwort des Wirts, indem sie G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) über spezifische Rezeptoren mit unterschiedlicher Wirkung aktivieren Intensitätsgrade.
„Die Fähigkeit von T-Zellen, Makrophagen und dendritischen Zellen, sich zu differenzieren oder bestimmte Funktionen auszuführen, kann durch die Butter- und Propionsäure beeinflusst werden, die die Darmmikrobiota durch präbiotische Fermentation produziert“, fügten sie hinzu.
Der Bericht betonte die Notwendigkeit von Forschung, um den Einfluss des Mikrobioms und des COVID-19-Virus im Hinblick auf die nachgewiesenen Wirkmechanismen zu ermitteln und RCTs mit einem hohen Maß an Kontrolle zum Nachweis der Kausalität einzusetzen.
Quelle: Nutrientshttps://doi.org/10.3390/nu15112631"Funktionelle Lebensmittel: Eine vielversprechende Strategie zur Wiederherstellung der durch SARS-CoV-2-Varianten beeinträchtigten Darmmikrobiota-Vielfalt"Autoren: A. Banerjee, et al.
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